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Supervision

Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie und weitere körper- und bewegungsbezogene Therapieformen sind komplexe Prozesse. Auf Basis eines biopsychosozialen Konzeptes werden Patienten mit Bewegung und Sport therapiert, wobei neben den Strukturveränderungen die mentalen und partizipativen Komponenten eine wesentliche Rolle spielen.
Therapeuten verknüpfen theoretisches und praktisches Lernen mit Selbsterfahrung im persönlichen und therapeutischen Bereich. Vor allem in der Behandlung von chronisch Kranken und Patienten mit Psychischen Erkrankungen sind die Behandlungsprozesse anspruchsvoll. Hier brauchen Therapeuten Unterstützung in Form von Supervision.
Das primäre Ziel der Supervision in der Sport- und Bewegungstherapie sowie der Physiotherapie ist es, die Leistungsfähigkeit, das Engagement und die Kreativität der Therapeuten in ihren praktischen Einsätzen zu erhalten und zu fördern. Dies geschieht durch die arbeitsbezogene Selbstreflexion.

Formen der Supervision: Inhalt

Alle Supervisionsangebote finden fallbezogen statt. D.h. der Supervisand, bzw. das Team bringt einen konkreten Patientenfall in die Supervision ein. Dies kann auf zwei Varianten geschehen:
1. Ein Patienten-Fall wird dargestellt. Betrachtet wird der Behandlungsprozess des einzelnen Patienten.
2. Eine Therapiesituation aus dem Gruppensetting wird dargestellt: Betrachtet werden die verschiedenen Interakteure, die zu der Situation beitragen. Hier kann auch ein Patient in den Fokus gerückt werden, die sozialen Interaktionen werden hinzugezogen.

Formen der Supervision: Organisationsform

Einzelsupervision: Supervisand und Supervisor besprechen im 1:1-Setting einen Patientenfall oder eine Therapiesituation.

  • Im Fokus stehen sowohl die fachliche als auch die persönliche Entwicklung.
  • Die Gefühle des Supervisanden sind zentral für die Entwicklung einer Lösungsidee.
  • Ziel ist es, beratend und unterstützend zur Seite zu stehen, Fragen zu klären und die aktuelle Befindlichkeit abzufragen.

Gruppensupervision: Das zu supervidierende Team bespricht mit dem Supervisor in der Gruppe den Patientenfall bzw. die Therapiesituation.

  • Gruppensupervision ermöglicht den Austausch zwischen Teamkollegen.
  • Gemeinsame Reflexion von Fallbeispielen und Herausforderungen.
  • Förderung von Teamarbeit und kollegialem Lernen, wobei einzelne Fähigkeiten gefördert werden sollen.

Videoanalyse: Aufzeichnen von Therapiesitzungen und Reflexion in der Einzel- oder Gruppensupervision

  • Situationen aus der Einzel- oder Gruppentherapie können analysiert werden
  • Reale Therapiesituationen werden sichtbar und dienen als Basis für die Entwicklung des Einzelnen.
  • Auch als gemeinsame Analyse der Interaktionen mit den Patienten geeignet.
  • Verbesserungspotenziale können identifiziert werden.
  • Mögliche Basis für die Einzel- oder Gruppensupervision.

 

Theoretische Ansätze der Supervision

Sport- und Bewegungstherapie sowie Physiotherapie und andere körpertherapeutische Konzepte setzen Psychotherapiemethoden in der Behandlung um. Innerhalb einer Institution arbeiten oft mehrere Psychotherapeuten und Psychiater verschiedener therapeutischer Ausrichtungen. Diese sollen in der Sport- und Bewegungstherapie sowie der Physiotherapie integriert werden, um den Patienten optimal zu begleiten. In meinen Supervisionen gehe ich v.a. auf die folgenden Ansätze ein:

  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Psychoanalytische Konzepte
  • Systemische Konzepte
  • Integrative Konzepte

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie doch in mein ausführliches Supervisionskonzept und nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Gern suche ich mit Ihnen nach Ihrer individuell besten Lösung.

Supervisionskonzept

Ausschreibung Supervision Oktober 24